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Ars Audiendi ~ Musikhören als schöpferische und heilende Kunst
Die Heilkunst des Hörens

Weisheiten zum Thema
Krankheit und Heilung

 

Krankheit als Werkzeug unserer Seele

Krankheit ist weder Grausamkeit, noch Strafe,
sondern einzig und allein ein Korrektiv, ein Werkzeug,
dessen sich unsere eigene Seele bedient,
um uns auf unsere Fehler hinzuweisen,
um uns von größeren Irrtümern zurückzuhalten,
um uns daran zu hindern, mehr Schaden anzurichten
und uns auf den Weg der Wahrheit und des Lichtes
zurückzubringen, von dem wir nie hätten abkommen sollen.

Dr. Edward Bach

(Ergänzung von mir: Scheinbare Fehlhaltungen, die uns NICHT in Krankheiten führen, gehören ganz normal in unseren Lebensplan.
Es ist daher eine Dummheit, mit dem Finger auf andere zu zeigen und zu fragen, warum kann der denn das Gleiche tun wie ich und wird nicht krank? Jeder hat seinen individuellen Weg, seinen ganz eigenen Lebensplan.)

 

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Die Krankheit der Menschen ist ihre Unbewusstheit

Krankheit begleitet uns Menschen unser ganzes Leben hindurch.
Krankheit ist die höchste Kontrollinstanz des “höheren Selbst” in uns.
Dies bedeutet: verstößt der Mensch gegen die Gesetze der Natur, und speziell gegen sein eigenes Selbst, bekommt er ein Krankheitssymptom oder auch eine Krankheit, welche ihn darauf aufmerksam machen will, dass in seiner Wesenseinheit etwas nicht stimmt. In diesem Menschen herrscht dann keine Harmonie mit sich selbst.

Beachten wir Menschen aber die Krankheitssymptome als wegweisende Symbole, und ändern wir unser Denken, Glauben, Fühlen und Handeln, so verschwinden die Symptome oder Krankheiten genau so schnell, wie sie gekommen sind. Das Symptom ist als wegweisendes Symbol erkannt worden und nicht mehr nötig. Es hat eine Bewusstwerdung stattgefunden.

Der Mensch aber, der die Krankheitssymptome als etwas von außen Kommendes, nicht zu ihm Gehörendes betrachtet, wird sie als feindlich ansehen und bekämpfen. Somit aber kämpft er gegen sich selbst! Er bekämpft seine Kontrollinstanz, welche ihn vor größerem Schaden an Leib und Seele bewahren will. Welch eine Unbewusstheit!

Nun geht dieser Mensch daran, mit allen Mitteln, die ihm zur Verfügung stehen, sein Krankheitssymptom oder seine Krankheit zu bekämpfen. Hat er die Krankheit dann erfolgreich bekämpft, sein Denken, Glauben und Handeln aber nicht geändert, bekommt er entweder wieder die gleiche Krankheit, aber verstärkt, oder es findet eine Symptomverschiebung statt.
Die Symptomverschiebung bedeutet: Eine andere, stärkere Krankheit tritt an einer anderen Stelle auf. Dieses “Spiel” geht mit steigender Intensität immer weiter, solange bis der Mensch bereit ist, seine Lebenseinstellung oder Lebensauffassung, sein Denken, Handeln, Glauben und Fühlen zu ändern. Es geht solange weiter, bis er bereit ist, sich seiner unbewussten Regungen und Inhalte bewusst zu werden.
Tut er all dies NICHT, sind chronische Leiden, auch Krebs, mögliche Folgen und letztlich ein zu früher Tod.
Man weiß heute, dass bei jeder Art von Krankheit, vom Schnupfen bis zum Krebs, die Art der Gedanken und deren Inhalt eine Rolle spielen.

Da nun eigentlich jeder gerne gesund sein möchte, sind wir aufgerufen, unsere Krankheiten und die Symptome als wegweisende Symbole zu betrachten, welche uns etwas bewusst machen wollen.
Überdenken wir unser bisheriges Leben, und wenn es sein muss, ÄNDERN wir es grundlegend. Wir werden überrascht sein, welch eine positive Veränderung mit uns und in uns vorgeht. Es ist niemals zu spät.

Jede Heilung findet zuerst im Geiste, im Bewusstsein statt.
Das Leben selbst hat immer die Tendenz, uns zu heilen, wieder herzustellen, gesund zu erhalten und uns gedeihen zu lassen.

nach Helmut Döppe, Frankfurt /gefunden in: Der Naturarzt 3/1988

 

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Gesundes Hineinblicken in sich selbst
Johann Wolfgang Goethe

Man muss tüchtig geboren sein, um ohne Kränklichkeit
auf sein Inneres zurückzugehen.
Gesundes Hineinblicken in sich selbst,
ohne sich zu untergraben, nicht mit Wahn und Fabelei,
sondern mit reinem Schauen in die unerforschte Tiefe sich wagen,
dies ist eine seltene Gabe!
Die Resultate solcher Forschung aber
sind für Welt und Wissenschaft auch ein seltenes Glück!

Sprüche in Prosa

 

 

Das Geheimnis der Seele
Carl Gustav Jung

Wenn die Psyche des Menschen “etwas” ist, so ist sie unabsehbar kompliziert und von einer unbeschränkten Mannigfaltigkeit, der mit bloßer Triebpsychologie unmöglich beizukommen ist.
Ich kann nur in tiefer Bewunderung und Ehrfurcht anschauend stille stehen vor den Abgründen und den Höhen seelischer Natur,
deren unräumliche Welt eine unermessliche Fülle von Bildern birgt, welche Jahrmillionen lebendiger Entwicklung aufgehäuft und organisch verdichtet hat. (...)

Und diese Bilder sind nicht blasse Schatten, sondern mächtig wirkende seelische Bedingungen, die wir nur missverstehen, aber niemals durch Leugnung  ihrer Macht berauben können.
Neben diesen Eindruck vermöchte ich nur noch den Anblick des gestirnten nächtlichen Himmels stellen. Denn das Äquivalent der Welt innen ist nur die Welt außen. Und wie ich die äußere Welt durch das Medium des Körpers erreiche, so erreiche ich die innere Welt durch das Medium der Seele.

Gesammelte Werke IV, 1969, Freud und die Psychoanalyse, S.381
 

Es wäre eine Blasphemie (Gotteslästerung), zu behaupten, dass Gott sich überall offenbaren könne, nur gerade nicht in der menschlichen Seele. Ja, die Innigkeit der Beziehung zwischen Gott und Seele schließt jegliche Minderbewertung der Seele von vornherein aus.
Es ist vielleicht zu weit gegangen, von einem Verwandtschaftsverhältnis zu sprechen - auf alle Fälle aber muss die Seele eine Beziehungsmöglichkeit, das heißt, eine Entsprechung zum Wesen Gottes, in sich haben, sonst könnte ein Zusammenhang nie zustande kommen. Diese Entsprechung ist, psychologisch formuliert, der Archetypus des Gottesbildes.

Gesammelte Werke XII, 1976, Psychologie und Alchemie S.24

 

Es lässt sich empirisch mit hinreichender Wahrscheinlichkeit feststellen, dass im Universum ein Archetypus der Ganzheit vorkommt, welcher sich spontan in Träumen usw. manifestiert,
und dass eine vom bewussten Willen unabhängige Tendenz besteht, andere Archetypen auf dieses Zentrum zu beziehen. (...)
Dieser Archetypus ähnelt, auch in seiner Symbolik, dem Gottesbild.
Es ist der Archetypus des SELBST.

Gesammelte Werke XI, 1973, Psychologie westlicher und östlicher Religionen S.502

 

 

Prüfung
Hildegard von Bingen

Denn siehe, Mensch, vor der Grundlegung der Welt habe ICH dich deutlich vor mir gesehen.  Und nun will ich die Tage deines Lebens mit allem, was du darin tust, prüfend beobachten und ihren Wert beurteilen. Ich will jedes deiner Werke unvoreingenommen, achtsam und auf das Genaueste prüfen.

aus Scivias, zitiert nach Eduard Gronau S.104

Drei Wege
Hildegard von Bingen

Drei Wege trägt der Mensch in sich: Seele, Leib und Sinne. Auf diesen Wegen läuft das menschliche Leben ab:
Die Seele belebt den Leib und haucht ihm die Sinne ein.
Der Leib zieht die Seele an sich und öffnet die Sinne.
Die Sinne aber berühren die Seele und ziehen den Leib an sich.
Die Seele verleiht nämlich dem Leib das Leben, so wie das Feuer der Finsternis Licht spendet.

aus Scivias I.4 / Ãœbersetzung Walburga Storch S.72

 

 

 

 

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Ars Audiendi, die Heilkunst des Hörens. Bewusstes Musikhören ist ein initiatischer Weg zum Wesen, zur Essenz.
Der initiatische Weg erweitert Wahrnehmung und Bewusstsein. Er führt sowohl zum transzendenten Wesen der Musik, als auch zum eigenen lichtvollen Wesenskern. Große, inspirierte Musik ist eine geistige Matrix, die Informationen für die neue Zeit vermittelt.